Die heiße Liebeserklärung



Darsteller;
Kraus Walter, Meister Georg,Kotz Bernhard,Meister Marita,Wolf Heidi,Ketscher Rita,
Herold Wielfried,Kraus Peter
Regie;
Ludwig Werwein
Maske;
Ketscher Fritz

Der Inhalt des Theaterstückes:
Grauslinger und Michelbauer, zwei Großbauern, haben vor vielen Jahren bei einem Unfall ihre Frauen verloren. Der Michelbauer hat eine Tochter, die Stasi, die quasi ohne rechte Nestwärme aufgewachsen ist und, statt ans Heiraten zu denken, als Taucherin im Roten Meer die biblischen Fahrzeuge suchen will. Grauslinger hat einen Sohne, den Vinzenz, der unter Obhut der alten Barbara „heiratsfähig“ geworden ist, aber sich ganz anderen Problemen verschrieben hat: der Rettung der Menschheit vor einer Hungersnot im Falle der bedrohenden Überbevölkerung.
Wer rettet aber die beiden Höfe? Es wäre einfach: Grauslinger und Michelbauer wollen Vinzenz und Stasi zusammenspannen. Doch längst zu spät. Stasi ist über beide Ohren in Kriminalkommissar Bittermann verliebt, der die Fahndung nach dem „Deutschen Adler von Naila“ leitet. Und Vinzent betet die neue Magd „Wilma“ an. Auch Grauslinger verliebt sich trotz seiner „fuffzig Jahre“ in die schöne Wilma. Die Gaudi dabei: die alte Barbara soll Vinzenz und Stasi „Aufklärungsunterricht“ erteilen. Das geht daneben: das „Liebespaar“ geht ins Wasser, nur Polstermeier, der ehemalige Feldwebel, kommt dem Sieg nahe, der Barbara schon 30 Jahre liebt und mit ihr streitet. Zum Unglück oder Glück fällt auch er ins Wasser und ist einer Lungenentzündung nahe. Daher soll er schnell ein heißes Bad nehmen. Und wer sitzt bereits in der Wanne? Barbara.
Anstandsgefühle verpflichten Poltermeier, nach diesem sittenwidrigen Zufall, die Barbara zu heiraten, obwohl er nichts gesehen hat, weil das Wasser zu dreckig war. Das ist aber nur ein „Splitter der Bombe“. Der Vulkan bricht erst aus, nachdem Vinzenz und Stasi als Liebespaar auftreten und Vinzenz mit „50 Grad Fieber“ im Heustadel der Stasi „heiße“ Liebeserklärungen macht. Nebenbei rollt aber noch eine Kriminalgeschichte um den gestohlenen „Deutschen Adler von Naila“ ab. Auch dieser wird gefunden und Barbara kann mit Recht sagen: „Glück muss ma hab’n und schön muss ma sein!“